Voraussetzungen für 144Hz Gaming-Monitore?

144Hz-Gaming-Monitore für jedermann

Beim Kauf eines neuen Rechners stellt sich manchmal bei dem einen oder anderen die Frage, zu welchem Monitor man am besten greifen sollte. Dabei wird man regelrecht von der Auswahl erschlagen. Besonders wenn es um die unterschiedlichen Fachbegriffen wie „IPS“ und „TN“-Panel geht oder die breite Auswahl an Anschlussmöglichkeiten wie DisplayPort und HDMI. Die Entscheidung versuchen wir für euch so einfach wie möglich zu machen.

Was allerdings in den letzten Jahren an Bedeutung dazugewonnen hat, sind die sogenannten 144Hz-Monitore. Mithilfe dieser, soll sich das Spielerlebnis eindeutig durch die verschiedenen, eingebauten Techniken verbessern. Durch die hohen 144Hz soll somit eine schnellere Bilddarstellung erfolgen und die Pixel somit „nicht mehr hinterher hängen“. Das bedeutet, dass Bewegungsabläufe bei Spielen wesentlich geschmeidiger und schärfer dargestellt werden, als bei herkömmlichen Bildschirmen. Besonders Shooter-Spiele profitieren eindeutig von 144Hz-Monitore, wie etwa Overwatch, CS oder Call of Duty. Pro-Gamer schwören darauf – zurecht.

Ein Beispielvideo zeigt ganz klar den Unterschied zwischen einem herkömlichen 60Hz-Monitor und einem 144Hz-Monitor (ab der 8. Sekunde):

Doch was sind denn eigentlich die Voraussetzungen, um so einen Monitor in Betrieb zu nehmen? Das möchten wir euch in dem heutigen Beitrag erklären.

144Hz-Monitor – die Voraussetzungen

Um einen solchen Monitor einzusetzen, muss überraschend wenig beachtet werden. Da bei so einem Monitor insgesamt 144 Bilder pro Sekunde dargestellt werden, wird entsprechend eine angemessene CPU und Grafikkarte benötigt, die eine solche Leistung auch erreichen können. Je nach Spiel, das man spielen möchte, muss auch die entsprechende Grafikkarte und CPU im Einsatz sein. Eine aktuelle GTX 1080 sowie aktuellere CPUs der 7.* oder demnächst 8. Generation sollten wohl keine Probleme diesbezüglich haben, bewährte eSport-Games zu spielen. Eine Pauschalempfehlung ist schwierig. Eine GTX1060 wird die meisten eSport-Spielen aber problemlos mit dieser Framerate spielen können.

Anders könnte es allerdings mit einer älteren oder schwächeren Grafikkarte und CPU sein. Habt ihr bereits einen PC und ihr wollt lediglich euren Monitor austauschen, dann stellt auch wirklich sicher dass ihr in eurem favorisierten Spiel die Framerates erreicht.

Das eigentlich wichtige für die Inbetriebnahme des neuen Bildschirmes sind die Kabel, was aber ebenso schnell erklärt ist. Insgesamt stehen euch drei verschiedene Verkabelung zur Verfügung. Je nach Grafikkarte oder Monitor könnt ihr eine der drei beim Kauf wählen:

1) HDMI 1.4-Kabel

Welches HDMI Kabel für 144Hz-Monitor?

Mit dem HDMI 1.4 Kabel (oder höheren Version) werden viele Bildschirmauflösungen sowie auch die Framerate eines 144Hz-Monitors unterstützt. Wenn der Monitor und die Grafikkarte entsprechend den Anschluss unterstützten, ist es Optimal. Einfach anschließen und loszocken. Ganz einfach!

Die HDMI-Option ist wohl die einfachste und unkomplizierteste Option. Ein Beispiel dieser HDMI-Verkabelung wäre von deleyCON, die auch Auflösungen bis zu 4K unterstützt.

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2) DisplayPort-Kabel

Welches DisplayPort-Kabel für 144Hz Monitor?Eine weitere Option zur Verkabelung wäre über den DisplayPort-Anschluss, welcher die HDMI-Anschlüsse langsam ablösen „soll“ und als neuere Technologie bezeichnet wird. Viele Monitore verfügen sogar nur über einen DisplayPort-Anschluss, so dass  dieser unverzichtbar ist.

DisplayPort-Verkabelungen sind im Vergleich zu HDMI-Kabel ein tick teurer. Im Vergleich zu HDMI-Anschlüssen, kommen diese lange nicht an ihren Grenzen hinsichtlich der Datenübertragung.

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3) DVI-DL (DVI-Dual-Link) Anschluss

DVI-DL für 144Hz Anschlüsse

DVI- und HDMI-Anschlüsse unterscheiden sich nicht großartig. Der einzige Unterschied zwischen beiden Anschlüssen ist, dass ersteres auch Sound mitliefert, was beispielsweise für die Soundausgabe der internen Soundboxen eines Monitores Sinn macht. Die neueste DVI-D-Anschlüsse unterstützt allerdings noch viel mehr. Sie gelten somit als Zukunftssicher.

Die Datenmenge die transportiert werden kann ist sehr hoch. Ansonsten gibt es in puncto Bildqualität (noch) keine Unterschiede im Vergleich zur HDMI-Verkabelung.

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Mehr als 144Hz – lohnt sich das?

Während 144Hz-Monitore wohl für viele Gamer als „Pflicht“ angesehen wird (zumindest bei Spielen mit sehr schnellen Bewegung, hier: Shooter-Games), gibt es immer mehr Hersteller die auch Monitore herstellen mit weitaus mehr als 144Hz. Lohnt sich vielleicht ein Upgrade auf 240Hz oder mehr doch eher?

Es gibt einige Enthusiasten, die definitiv zu einem 240Hz-Monitor raten. Doch der (wahrnehmbare) Unterschied ist gering und der Aufpreis (noch) enorm. Auch wird eindeutig eine Leistungsstärkere Computer-Zusammenstellung benötigt, was dem ganzen nochmal einen gehörigen Aufpreis vergibt. Falsch ist die Entscheidung allerdings nie, zu einem 240Hz-Monitor zu greifen. Allerdings ist das schließlich keine Frage der Nützlichkeit, sondern der Frage der persönlichen Bereitschaft mehr Geld auszugeben. Diese Entscheidung möchte ich euch nicht weg nehmen. „Mehr ist immer besser“. Dementsprechend aber auch sollte der Geldbeutel grösser sein!

Welcher 144Hz-Gaming-Monitor wird empfohlen?

In der nachfolgenden Liste gibt es eine Reihe von 144Hz-Gaming-Monitoren, die ihr euch auf jeden Fall anschauen könnt.

144Hz-Monitore
– BenQ ZOWIE XL2411 e-Sports Monitor (HDMI, DVI-DL) – Hier auf Amazon*
– Acer Predator GN246HLBbid Monitor (DVI, HDMI) – Hinweis: DVI-DL-Kabel liegt bei! – Hier auf Amazon*
– Acer Predator GN276HLbid Monitor (DVI-DL, HDMI) – Hinweis: DVI-DL-Kabel liegt bei! – Hier auf Amazon*
– Acer XF240H Monitor (DisplayPort, DVI-DL, HDMI) – Hier auf Amazon*

244Hz-Monitore
– BenQ ZOWIE XL2540 (HDMI, DisplayPort, DVI-DL) – Hier auf Amazon*
– Acer Predator XB272 (HDMI, DisplayPort) – Hier auf Amazon*

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